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Stadtwerke Duisburg

Stadtwerke Duisburg planen den Bau von zwei großen Batteriespeichern

Der lokale Energiedienstleister errichtet an der Bungertstraße und auf dem Hafengelände Batteriespeicher mit bis zu 24 Megawattstunden Kapazität. Die beiden Anlagen können vor allem dann Strom speichern, wenn überschüssige, regenerativ erzeugte Energie im Netz ist, und unterstützen dabei, diese Potenziale besser auszunutzen.

Speichertechnologien sind einer der wichtigsten Bausteine für ein Gelingen der Energiewende. Denn die Erzeugungskapazität von Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen ist zu bestimmten Zeiten größer als die Nachfrage von Verbrauchern und Industrie. Dann müssen Anlagen heruntergeriegelt oder sogar abgeschaltet werden, wertvolle Potenziale bleiben somit ungenutzt. Eine Lösung ist, überschüssigen grünen Strom zu speichern, so dass immer weniger fossile Energieträger zum Einsatz kommen müssen. Die Stadtwerke Duisburg planen deshalb den Bau von zwei großen Batteriespeichern mit einer Kapazität von jeweils bis zu 24 Megawattstunden (MWh). Entstehen sollen sie an der Konzernzentrale der Stadtwerke an der Bungertstraße im Ortsteil Duisburg-Hochfeld und auf dem Hafengelände am Rhein-Kai-Nord.

„Großbatterien liefern einen entscheidenden Beitrag für die Energiewende. Wir betrachten deshalb nicht nur die Seite der Energieerzeugung und modernisieren unseren Anlagenpark, sondern steigen mit zwei großen Projekten vor Ort in den Markt der Energiespeicher ein“, erklärt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.

Der lokale Energiedienstleister hat die erforderlichen Genehmigungsanträge eingereicht und bereits damit begonnen, die Baufläche für die Aufstellung der ersten Großbatterie herzurichten. Sie wird auf dem Gelände der Stadtwerke an der Bungertstraße an der Stelle entstehen, wo einst die Steinkohle für das ehemalige Heizkraftwerk I lagerte und für die Verbrennung vorbereitet wurde. „Wir haben den Kohleausstieg bereits 2018 vollzogen. Jetzt entstehen an diesem Standort schrittweise moderne und innovative Anlagen, mit denen wir die Energiewende vor Ort vorantreiben“, erläutert Andreas Gutschek.

Der Bau der Anlage wird nur wenige Monate in Anspruch nehmen, denn die insgesamt acht Batterie-Einheiten werden montagefertig geliefert. Zusätzlich werden nur einige Schaltanlagen und zwei Transformatoren benötigt. Gebaut wird die Gesamtanlage von der Intilion AG aus Paderborn, die sich auf den Bau dieser Großbatterien spezialisiert hat. Insgesamt investieren die Stadtwerke Duisburg in die Anlage rund 7 Millionen Euro.

Am Rhein-Kai-Nord auf dem Gelände des Duisburger Hafens werden die Stadtwerke Duisburg eine baugleiche Anlage errichten. In diese Anlage investiert der lokale Energiedienstleister rund 8 Millionen Euro. Der zweite Aufstellort ist erforderlich, um die beiden Anlagen an verschiedenen Stellen im Netzgebiet aufzustellen, damit die Leitungswege nicht zu stark belastet werden.

Kooperation mit terralayr zur Vermarktung der Kapazitäten

Um die Batteriespeicher bestmöglich zu betreiben, haben die Stadtwerke Duisburg bereits vor einigen Monaten die erforderliche Kompetenz aufgebaut. Gemeinsam vermarkten der Stadtwerke Duisburg Energiehandel und terralayr eine Plattformlösung, um die Kapazitäten von Batteriespeichern deutschlandweit optimal auszunutzen.

Dafür bieten der Stadtwerke Duisburg Energiehandel und terralayr anderen Betreibern von Großbatterien ein Komplettpaket an. Das Angebot umfasst die Speicher-Optimierung inklusive technischer Anbindung, potenzielle Co-Investitionen und Unterstützung bei der Projektentwicklung. Der Stadtwerke Duisburg Energiehandel selbst wird die terralayr-Plattform ebenfalls nutzen, um die beiden neuen Anlagen in Duisburg bestmöglich zu steuern. 

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