Zum Hauptinhalt springenStadtwerke Duisburg

Der Wärmespeicher der Stadtwerke Duisburg

Hightech für die Wärmeversorgung


Mehr Flexibilität, mehr Wirtschaftlichkeit
Aufgrund der Veränderungen im Energiemarkt haben die Stadtwerke Duisburg ihre Erzeugungsstrategie angepasst. In diesem Rahmen wurde das am Unternehmenssitz in Hochfeld betriebene Steinkohlekraftwerk stillgelegt. Das zukunftssichere Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk in Wanheim wird weiter betrieben und um einen neuen Fernwärmespeicher erweitert. Dieser Speicher wird einen flexibleren und wirtschaftlicheren Einsatz des Kraftwerks ermöglichen.

Höhere Wirtschaftlichkeit

Im Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk der Stadtwerke Duisburg in Wanheim wird gleichzeitig Strom und Wärme in effizienter Kraft-Wärme-Kopplung produziert.

Wenn dieser Strom profitabel an der Strombörse verkauft werden kann, aber die Fernwärmekunden zu diesem Zeitpunkt keine Fernwärme benötigen, dann können die Stadtwerke zukünftig die parallel erzeugte Wärme im neuen Speicher zwischenparken. Ist die Stromproduktion im Kraftwerk aber unrentabel, weil eine große Menge Ökostrom in das Netz eingespeist wird, dann kann die gespeicherte Wärme für die Versorgung der Fernwärmekunden genutzt werden.

Das Kraftwerk kann während dieser Zeit mit kleinerer Leistung laufen oder sogar ausgeschaltet werden. Im Sommer ist der Wärmespeicher in der Lage bis zu 70 Stunden lang die Fernwärmeversorgung für die Stadt Duisburg aufrechtzuerhalten.


Moderne Technologie für eine sichere Wärmeversorgung

Der Wärmespeicher der Stadtwerke Duisburg gehört mit zu den ersten Wärmespeichern in Deutschland, bei denen die moderne Zwei-Zonen-Speichertechnologie zum Einsatz kommt.

Beim Zweizonenspeicher ist das Speichervolumen durch ein Zwischendach in eine obere und eine untere Zone geteilt, die über Leitungen miteinander verbunden sind. In der oberen Zone befindet sich 60 bis 90 Grad warmes Wasser, das durch sein Eigengewicht einen Druck erzeugt. Dieser sorgt dafür, dass das über 100 Grad heiße Wasser in der unteren Zone nicht anfängt zu "kochen". Damit erlaubt die Zweizonenbauweise die Speicherung von Wasser mit Temperaturen über 100°C in einem drucklosen Behälter. 

Die Zwei-Zonen-Technik ist eine Erfindung eines schwedischen Ingenieurs - Dr. Hebäck. Der Anlagenbauer Bilfinger VAM hat die Patente übernommen. Mit dieser Technik können Wärmespeicher mit Temperaturen über 100°C drucklos gebaut werden.


Verbindungsleitung

Noch mehr Flexibilität erzielen die Stadtwerke über eine  Anschlussleitung zur Fernwärmeschiene Niederrhein. Über diese wird zusätzlich der Zugang zu industrieller Abwärme ermöglicht, über die die Stadtwerke dann in der wärmeren Jahreszeit klimafreundliche Wärme an Kunden liefern können, ohne dass das Kraftwerk gleichzeitig Strom produzieren muss

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